Für 300'000 Franken kauft GF am 19. Oktober 1918 das Klostergut mit 50 Hektaren Landwirtschaftsfläche. Die Klosterkirche und das Pfarrhaus bleiben im Besitz der katholischen Pfarrgemeinde von Schlatt.
Im Landwirtschaftsbetrieb werden unter anderem Getreide und Zuckerrüben angebaut sowie Viehzucht betrieben. 1919/1920 entstehen in der Klosteranlage insgesamt 13 Arbeiterwohnungen mit zwei bis fünf Zimmern.
Albert Gemperle-Beckh, damaliger Verwaltungsratspräsident von GF, erläutert die Überlegungen zum Kauf: Primäre Motivation sei die «Fürsorge für das Personal». Mit der Aufnahme der industriellen Landwirtschaft wolle GF «die Lebensmittelversorgung unserer Arbeiterschaft» verbessern.